Warum low-carb funktioniert

Warum low-carb funktioniert

Warum low-Carb funktioniert

Kohlenhydrate zu meiden liegt total im Trend. Etliche Diätratgeber bieten eine ganze Palette an low-carb-Rezepten und Gründen an, warum eine kohlenhydratarme Diät genau das richtige ist. Es gibt allerdings auch Zweifler und Kritiker, die ganz entschieden gegen diese Form der Ernährung sind. Im heutigen Blogbeitrag werden wir gemeinsam erkunden, warum low-carb (kurzfristig) funktioniert. Aber auch, warum diese Art der Ernährung von qualifizierten Ernährungsberatern und Ernährungsberaterinnen kritisch betrachtet wird.

Low-carb als Energiesparer

Möchte man sich low-carb ernähren, fallen eine Menge Lebensmittel einfach aus dem Speiseplan. Reis, Nudeln, Kartoffeln, Haferflocken, die meisten Obstsorten und viele andere Grundnahrungsmittel enthalten hauptsächlich Kohlenhydrate. Wer nun konsequent low-carb isst, muss viele leckere Gerichte aus seinem Leben verbannen. Alle diese Diät-Maßnahmen dienen jedoch nur einem Zweck. Nämlich der Reduktion von Energie. Denn diese Regel liegt tatsächlich allen Diäten zugrunde.

Wer Abnehmen möchte, muss in ein Kaloriendefizit kommen

Was darf ich dann noch essen?

Um überhaupt noch etwas essen zu können, greifen low-carb-Diäten somit meist vermehrt auf Gemüse, Fleisch, Eier, Fisch und Käse zurück. Durch diese Diskriminierung von Kohlenhydraten sind natürlich Gerichte mit einer Mischung aus Kohlenhydraten und Fett tabu. Durch das Meiden dieser Kalorienbomben gelangen viele Anwender ganz automatisch in ein Kaloriendefizit und nehmen ab. Zumindest kurzfristig. Allerdings nimmt man durch Fleisch, Eier und Käse viele gesättigte Fettsäuren auf, was gesundheitlich kritisch betrachtet werden kann.

Ist low-carb langfristig sinnvoll?

Kritiker von low-carb merken auch gerne an, dass die meisten Menschen nicht langfristig low-carb essen. Der überwiegende Teil der Diätenden verfällt früher oder später in alte Verhaltensmuster. Die leckeren Gerichte mit Reis, Kartoffeln und Nudeln sind doch zu verlockend. Dann sind meist auch die verlorenen Kilos schnell wieder auf den Hüften.

Außerdem sorgen gescheiterte Diäten langfristig für viel Frust und führen nicht selten zu Essstörungen.

Obwohl ich den Verzicht auf Kohlenhydrate bei den meisten Menschen kritisch betrachte, muss ich gestehen, dass ich Menschen kenne, die äußerst gerne low-carb essen- und zwar langfristig. Viel Gemüse, Nüsse, Obst und etwas Käse, Fleisch, Fisch und Eier reichen ihnen. Auf größere Mengen Kohlenhydrate können sie gut verzichten. Dabei geht es aber nicht um einen bewussten Verzicht auf etwas, was ihnen gut schmeckt. Stattdessen verzichten sie auf Nichts, genießen aber auf eine andere Weise als ich, als Kohlenhydrat-Verehrer dies tue.

Woran merke ich, ob low-carb gut oder schlecht für mich ist?

Ganz einfach. Stell dir die eine, alles entscheidende Frage:

Möchte ich dieses Essverhalten, ganz realistisch gesehen, langfristig beibehalten?

Wenn Du in dich gehst und ehrlich über diese Frage und deine Essgewohnheiten nachdenkst, wirst Du am besten wissen, ob low-carb für dich eine Option ist. Verlasse dich entspannt auf dein Bauchgefühl. Wenn Du glaubst langfristig kohlenhydratarm essen zu können, ohne dich einzuschränken? Dann probiert’s aus und guten Appetit!

Fazit und Ausblick

Du wirst selbst am besten wissen, ob low-carb für dich ein realistisches Ess-Konzept ist. Hör auf dich, nicht auf andere. Wer sollte ein besserer Experte für deinen Körper sein, als Du? Nur Du lebst in deinem Körper- und das ist schon ziemlich einzigartig.
 Vielleicht hast Du gemerkt, dass low-carb nichts für dich ist, weil Nudeln, Reis und Kartoffeln einfach zu lecker schmecken. Keine Sorge, low-carb ist nicht der einzige Weg zum Ziel. Die Frage ist jedoch, ob Abnehmen überhaupt das sinnvollste Ziel ist, was Du dir setzen kannst. Gibt es nicht viel wichtigere Dinge im Leben, als das Gewicht auf der Waage?