Ernährungsberater unseres Lebens

Ernährungsberater unseres Lebens

Ernährungsberater unseres Lebens

Wenn Menschen des 21. Jahrhunderts versuchen ihr Essverhalten zu verändern, gehen sie häufig nicht zum Ernährungsberater. Stattdessen behandeln sie sich selbst meist wie Arbeiter im Industriezeitalter. Das ist nicht verwunderlich. Sind doch unsere Arbeitsstrukturen und sozialen Systeme genauso konstruiert. Soll etwas erreicht werden, wird Druck ausgeübt und die davon betroffenen Individuen in die vorgegebenen Muster gepresst. Genauso aussichtslos wie das Festhalten an diesen sozialen Strukturen ist der oben beschriebene, harte Umgang mit dir und deinem eigenen Körper. Wie Du dich und dein eigenes Essverhalten besser verstehen und dadurch verändern kannst, erkläre ich dir im heutigen Blogbeitrag.

Ernährungsberater in der Kindheit

Schauen wir doch mal genauer hin: Optimalerweise beginnen wir die ersten vier bis sechs Monate unseres Lebens mit Muttermilch als einziger Nahrungsquelle. Danach kommen nach und nach andere Lebensmittel hinzu. In den ersten Lebensjahren haben wir dann viele Gelegenheiten uns das Essverhalten von unseren Eltern und/oder anderen Bezugspersonen abzuschauen und anzueignen. Unsere ersten Ernährungsberater sind also meist unsere Eltern. Daraus ergibt sich bereits bis zur Pubertät ein vielfältiges, differenziertes und sehr spezifisches Essverhalten. Abhängig von den eigenen Erfahrungen und Vorbildern.

Das was wir zu Hause kennenlernen wird als normal wahrgenommen- gerade beim Essen.

Ernährungsberater in der Pubertät

In der Pubertät entwickeln sich dann weitere Essgewohnheiten. Andere werden vorübergehend oder für immer abgelegt. Die Werte der Eltern werden in Frage gestellt und häufig essen wir so, wie es unseren Eltern am stärksten missfällt. Neben dieser Abgrenzung von den Essgewohnheiten unserer Eltern finden einige Jugendliche in dieser Phase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter, vermeintlichen Halt im Essen. Wenn Essen dann in bestimmten Situationen emotionale Erleichterung verschafft, kann daraus eine Abhängigkeit entstehen.

Leider fungieren in der Pubertät meist das Marketing von FastFood-Ketten und neuerdings auch sogenannte Influencer in den sozialen Medien als Ernährungsberater der Jugendlichen.

Nach der Pubertät 

Wenn wir beginnen erwachsen zu werden und die Pickel der Pubertät abklingen, kommt es meist zum Auszug aus dem elterlichen Haushalt. Dann kommt es zu einer weiteren spannenden Phase. Aus den Erfahrungen und den Vorbildern aus Kindheit und Pubertät entsteht ein individuelles Essverhalten und die dazugehörigen Gewohnheiten. Dann entscheidet sich z.B. wie regelmäßig ein Mensch frisch kocht, FastFood konsumiert oder Fertigessen wählt. Was wir unseren Kindern schon früh als das richtige Essverhalten mit auf den Weg geben, ist somit mitentscheidend für die Entscheidungen, die er oder sie nun bezüglich seines/ ihres Essverhaltens trifft, welche Gewohnheiten sich herausbilden und welchen Wert er oder sie einem gesundheitsförderlichen Essverhalten beimisst.

Im Berufsleben

Neben den Gewohnheiten aus Kindheit, Pubertät und dem ersten Alleine-Wohnen gibt es im Berufsleben der meisten Mitteleuropäer einen weiteren entscheidenden Ernährungsberater. Die Zeit. Zeit ist das häufigste Argument, warum Menschen meinen nicht gesundheitsförderlich essen und leben zu können. Doch wie gut ist dieses Argument? Der Dalai Lama wurde einmal gefragt, was ihn am meisten überrascht. Er sagte:

„Der Mensch, denn er opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wieder zu erlangen. Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt; das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart lebt; er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt.“

Die Frage die Du dir stellen solltest ist, ob Du diese Art von Mensch sein möchtest oder was ein gutes Leben im Einklang mit dir selbst zu führen für dich bedeutet.

Mehr dazu: https://verumvita.de